Mit ‘Computer’ getaggte Artikel

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Mittwoch, 10. August 2011

… oder so in etwa. ;-)
Nachdem sich vor einigen Tagen eine meiner externen Festplatten mit fast 400 GB Daten unter leisem knirschen verabschiedet hatte, habe ich mir zwei neue Terabyte gegönnt.

Vor ein paar Jahren hatte ein Freund ebenfalls einen immensen Datenverlust durch eine defekte HDD. Seitdem versuche ich regelmäßig Sicherungskopien zu machen und die Dateien auf einer zweiten Platte zu speichern. Gut, dass ich das so gemacht habe.
Ich konnte das Gerät dazu überreden ein letztes Mal zu arbeiten. Es springt nach langen Startschwierigkeiten noch an. Aber gut hört sich das nicht an. So konnte ich überprüfen ob noch nicht gesicherte Daten drauf sind. Aber alle wichtigen Dateien sind gespiegelt.

Erst wollte ich mir wieder eine Externe von Freecom, eine Hard Drive Quattro 3.0 mit 2 TB und USB 3.0 Anschluss zulegen. Dann aber fiel mir ein, dass das ja gar nicht nötig ist. Die externen Platten hatte ich ja nur deshalb gekauft, weil ich zu der Zeit nur einen Laptop hatte. Jetzt mit dem Desktop Rechner kann ich ja einfach eine weitere Platte in das Gehäuse einbauen. Das spart Geld und Platz auf dem Schreibtisch.

Also mal recherchieren was es auf dem HDD Markt so gibt. Meine Wahl fiel dann auf die Western Digital WD20EARX mit 2 TB Speicher. Über Amazon war das wie immer kein Problem und zuverlässig schnell war das Päckchen in der Paketstation. Der Einbau war dank des durchdachten PC-Case sehr einfach. Rein schieben, SATA– und Power-Kabel anstecken, fertig! Als weitere NTFS formatierte Platte stehen mir nun weitere 1862 GB zur Verfügung. Genug Platz für die ständig wachsende Fotosammlung.

Wobei man wirklich mal ein bisschen aufräumen könnte ;-D Aber wer will schon Daten wegwerfen? Daher werde ich mir wohl für das externe Gehäuse noch eine 400-500 GB IDE Platte bestellen und die defekte austauschen. Speicherplatz für nicht ganz so wichtige Sachen. Denn den kann man nie Genug haben.

Nostalgie aus dem Jahr 1984

Montag, 6. September 2010

Wer erinnert sich an den Commodore SX-64?

Wie schon geschrieben, waren wir am Wochenende bei meinen Eltern und auf dem Weg in mein altes Kinderzimmer, das jetzt ein Gästezimmer ist und in dem wir bei Besuchen schlafen, bemerkte ich im Augenwinkel einen alten Computer und Erinnerungen an meine Kindheit erwachten. Dort stand ein Commodore SX-64 auf dem ich meine ersten Programmiererfahrungen gesammelt habe.

Der 10,5kg schwere mobile Rechner hatte (bis auf einen Akku) alles an Bord was man brauchte. Zur Stromversorgung musste er mit einem Kaltgerätestecker an 220 Volt angeschlossen werden. Nach dem Einschalten meldete er auf dem eingebauten 12,7 cm (5″) Röhren-Farbmonitor mit einer Auflösung 320×200 Pixel pflichtbewusst, dass „38 911 Basic bytes free“ seien um mit Programmcode gefüllt zu werden.

Programme konnte man u. a. mit den 5¼“ Floppy Disketten geladen werden die eine Kapazität von 165 KB hatten. Wenn man am anderen Rand eine zweite Schreib/Lese-Kerbe hinein stanzte oder schnitt, konnte man die Rückseite der Magnetscheibe beschreiben und damit die Kapazität verdoppeln.

Der 6510 Prozessor wurde mit 0,99 MHz getaktet und auf dem Bildschirm konnten ganze 16 Farben dargestellt werden. Sogar Töne konnte man dem Lautsprecher entlocken und ich erinnere mich, u.a. ein kleines Piano-Programm geschrieben zu haben.

Man beachte die Grafikzeichen auf der Tastatur mit der toll ASCII Grafiken gezaubert werden konnten. Sogar das @-Zeichen war schon vorhanden, hatte aber natürlich nicht die Bedeutung die es mit dem Aufkommen der E-Mail erfuhr.

Ich habe viel über Computer und Programmieren auf diesem Rechner gelernt. Danke Papa, dass du ihn vor der Verschrottung bewahrt hast.

Neue Rechenpower

Samstag, 27. März 2010

Nach ein paar Jahren wurde es mal wieder Zeit die Rechenleistung am Schreibtisch dem aktuellen Stand der Technik anzupassen. Ich begab mich also in Internetforen und diversen Fachmagazinen mehr oder weniger systematisch auf die Suche nach einem passenden und bezahlbaren Rechenknecht. Aber durch dieses Gewirr von CPUs, GPUs, Mainboards, HDDs und sonstiger notwendiger Einzelteile steigt ein normaler Mensch doch einfach nicht mehr durch.

Früher war alles besser ;-D Da gab’s den 286, den 386, später den 486 Prozessor und man wusste je höher die Taktrate (noch in MHz!) desto mehr Computerpower stand zur Verfügung.
Heute muss man noch schauen, ob die zentrale Recheneinheit für den Desktop oder das Notebook sein soll. Ob er einen, zwei, vier oder noch mehr Kerne hat. Ob die Grafikkarte den richtigen und aktuellen Ausgang hat und was weiß ich nicht noch alles Berücksichtigung finden muss.

Einen PC von der Stange von den üblichen Verdächtigen wollte ich nicht haben, da mir hier viel zu viel unnötige Software vorinstalliert ist und zum Teil Hardware verbaut wird, die hauptsächlich die Marge verbessert. Und die meisten PC in diversen Prospekten sind entweder auf den Gamer und Nerds mit Übertaktungsmöglichkeiten und Highend-Grafikpower oder den typische Büroanwender zugeschnitten. Für den Photographen gibt es nichts — oder sagen wir mal so, ich habe noch keinen PC(!) gesehen, der EBV-PC hieß.

Jetzt werden alle rufen, dass sich für diese Art der Anwendung sowieso ein Mac viel besser eignet. Und ich muss zugeben, eine Weile habe ich auch mit dem Gedanken gespielt mit den 27″ iMac zu holen. Bin aber dann doch ein Bauer, der nicht frisst, was er nicht kennt…

Also begab ich mich zu einem in Düsseldorf ansässigen PC Fachhandel. Der nette Verkäufer stellte mir auf meine Anfrage mit ungefährer Preisvorstellung ein entsprechendes System-Angebot zusammen gestellt, das ich Punkt für Punkt zu hause in eigener Recherche durchgegangen bin. So langsam kam Licht ins Dunkel der einzelnen Komponenten- und Typenbezeichnungen.

Wenn man sich also ein bisschen mit der Materie beschäftigt, weiß man so langsam auf was man achten muss und sollte und so wurde Abgewogen zwischen Preis- und Leistung, zwischen Wunsch und Vernunft. Die eine oder andere Position wurde durch ein anderes (meist ein höherwertiges) Produkt getauscht, bis die Komponentenliste stimmig war.

Wen’s interessiert, hier die Komponentenliste:

Gehäuse Lian Li PC-B25FB Midi-Tower (gedämmt)
Netzteil 425 Watt Enermax PRO82+ II 80+
Mainboard Gigabyte GA-770TA-UD3
Prozessor AMD Phenom II X4 965 QuadCore 3,4GHz
Prozessorkühler Scythe Mugen 2 Rev.B
RAM 2x GEIL 4GB Kit DDR-3-1333 CL7
Grafikkarte Palit GTS250 Green Edition 1024MB
Festplatte 2x 1TB Samsung HD103UJ (RAID 1)
Laufwerke DVD Benner LG H22N
Betriebssystem Microsoft Windows 7 Prof. 64-Bit

Heute morgen habe ich den Zusammenbau in Auftrag gegeben und mir wurde zugesagt, dass er noch vor Ostern fertig wird.

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Dieser Artikel wurde am Samstag, 27. März 2010 um 18:07 Uhr erstellt.
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