Letztes Wochenende hatten wir unseren zweiten Hochzeitstag!
Zuerst waren wir beim Mittelaltermarkt in Zons wo Sonja sich als Falkner probieren durfte. Später haben wir den Ehrentag mit einem schönen Candlelight Dinner im Le Méridien Dom Hotel Köln gefeiert. Leider spielte das Wetter nicht mit und wir konnten nicht auf der Terrasse sitzen. Aber am gemütlichen zweier Tisch war im „Wintergarten“ war es auch ganz schön.
Statt uns durch die Menükarte zu quälen fragte die nette Kellnerin in der Küche nach, was sie für uns vorbereitet hätten. Die Auswahl Erdbeer-Tomaten-Gazpacho mit Shrimps, Wolfsbarsch mit Thymian Nocchi und ein Nachtisch nach Wahl, hörte sich sehr gut an und wir bestellten. Vorweg wurde uns ein Aperitif und ein „Gruß aus der Küche“ (Spargel mit Schinken, Ingwersüppchen, Braten mit Kapernsoße) serviert.
Der erste Gang kam und wir suchten die Erdbeeren. Aber irgendwie schmeckten wir mit unseren verdorbenen Gaumen nur Tomate. Immerhin waren die versprochenen Meeresfrüchte auf dem Teller.
Als der Hauptgang — versteckt unter einer Glosche — aufgetragen wurde, waren wir etwas erstaunt, wie dunkel der Fisch aussah. Wir ließen uns aber nichts anmerken und erst mal von den beiden Kellner aus winzigen Schälchen mit kleinen Löffelchen die Nocchi auf unsere Teller darpieren. Der erste Bissen enthüllte dann des Wolfsbraschkern: es war Rind. Aber sehr zart und so lecker, dass wir uns entschieden dann einfach das zu essen. Das bisschen Gemüse war mit knusprigem Schinken-Chips dekoriert. Hab‘ ich noch nie vorher gegessen, sehr delikat.
So hatten wir ein lustiges Gesprächsthema und machten unsere Witze.
Zum Dessert durften wir aus der Karte auswählen und überlegten schon, was wir bestellen müssten, damit auch das richtige geliefert wird… Wir entschieden uns für Schocko-Maskaponecremekuchen mit Kirschen und Himbeersorbet in einer Schokoladentasse für Sonja und pochierter Pfirsich auf Vanilleparfait für mich.
Alles in allem war es ein sehr netter Abend.
Am Montag, Hochzeitstag 2b, waren wir ein bisschen in den Düsseldorfer Arcaden unterwegs.
Als wir Abends noch kurz mit dem Auto Essen holen wollten, bemerkte Sonja ein komisches Geräusch. Rechts ran und nachschauen. @$%&!# F**K! Der rechte hintere Reifen war platt. Also Kofferraum auf, Reparaturset raus und mit dem Kompressor Luft nachfüllen. Die hielt natürlich nicht lange und es zischte heftig. Wir entdeckten eine rostige Teppichmesserklinge im Reifen. Entweder haben wir böse Nachbarn oder unser Auto ist verflucht?!
Mit dem Reparaturschaum konnten wir den Reifen dann soweit abdichten, dass wir wieder nach Hause und am Dienstag in die Werkstatt kamen. Leider muss der Reifen bestellt werden und kommt Freitag oder gar erst Montag. Toll, jetzt darf ich bis dahin nur 80 km/h fahren, was auf der Autobahn sehr nervig ist!
Siehe auch Sonjas Blog-Eintrag.