Archiv für den Monat September 2010

Aufschoben ist nicht aufgehoben

Freitag, 17. September 2010

Endlich ist der letzte Arbeitstag vor dem Urlaub vorbei. Klar, dass dann immer alle kommen und in letzter Sekunde noch was gemacht haben wollen. Zumal nächste Woche die Photokina in Köln ansteht auf der Wacom auch einen Stand hat.

Die Freude über die kommenden freien Tage wird jedoch von der Absage der Finnlandreise getrübt. Die Ärzte haben den „großen Pickel“ am Hals als eitrige Entzündung diagnostiziert und wollen sie in ein OP mit VN am Montag operativ entfernen. Ich werde also ein paar Tage stationär aufgenommen. Hoffe aber, dass das a) ein kleiner unkomplizierter Eingriff wird und b) ich schnell wieder zu Hause bin und noch ein paar freie Tage genießen kann.

p.s.: Werde mich melden, wenn ich wieder wach und online bin…

Preannouncement

Mittwoch, 8. September 2010

Das kommende zweite Halbjahr 2010 hat so einiges zu bieten!

Wie ich schon geschrieben habe, steht die Tour zum Polarkreis in den Startlöchern. Vorfreude ist die schönste und die macht sich im Moment wirklich bei mir breit. Die letzten Teile zur Komplettierung des benötigten Photo-Equipments sind bestellt (Naja, es könnte noch einiges mehr sein ;-D) und am Wochenende werd‘ ich mir noch ein paar warme Klamotten kaufen.

Ist das nicht schon cool genug? Aber es geht noch besser!
Ab 25. Oktober — heute habe ich den Flug gebucht — werde ich im Zuge des Wacom Global Exchange Programms sechs Wochen im Wacom Asia-Pasific Office Mitten in Tokyo (Japan) verbringen und mit unseren dortigen Kollegen an diversen anstehenden Web Projekten arbeiten. Nebenbei finde ich sicher ein paar Minuten Zeit Land & Leute und die Stadt & Kultur kennen zu lernen und ein paar (viele) Photos zu machen.

Den Rückflug konnte ich um eine weiter Woche nach hinten verschieben, so dass mir am Ende eine zusätzliche arbeitsfreie Urlaubswoche bleibt. Da es natürlich zu zweit noch mehr Spaß macht, wird Sonja am 1. Dezember ins gelobte Hello Kitty Land nach kommen. (Ich befürchte sie bringt einen leeren Extrakoffer mit ;) )

Von beiden Reisen werde ich natürlich an dieser Stelle möglichst ausgiebig und mit Photos berichten.

Nostalgie aus dem Jahr 1984

Montag, 6. September 2010

Wer erinnert sich an den Commodore SX-64?

Wie schon geschrieben, waren wir am Wochenende bei meinen Eltern und auf dem Weg in mein altes Kinderzimmer, das jetzt ein Gästezimmer ist und in dem wir bei Besuchen schlafen, bemerkte ich im Augenwinkel einen alten Computer und Erinnerungen an meine Kindheit erwachten. Dort stand ein Commodore SX-64 auf dem ich meine ersten Programmiererfahrungen gesammelt habe.

Der 10,5kg schwere mobile Rechner hatte (bis auf einen Akku) alles an Bord was man brauchte. Zur Stromversorgung musste er mit einem Kaltgerätestecker an 220 Volt angeschlossen werden. Nach dem Einschalten meldete er auf dem eingebauten 12,7 cm (5″) Röhren-Farbmonitor mit einer Auflösung 320×200 Pixel pflichtbewusst, dass „38 911 Basic bytes free“ seien um mit Programmcode gefüllt zu werden.

Programme konnte man u. a. mit den 5¼“ Floppy Disketten geladen werden die eine Kapazität von 165 KB hatten. Wenn man am anderen Rand eine zweite Schreib/Lese-Kerbe hinein stanzte oder schnitt, konnte man die Rückseite der Magnetscheibe beschreiben und damit die Kapazität verdoppeln.

Der 6510 Prozessor wurde mit 0,99 MHz getaktet und auf dem Bildschirm konnten ganze 16 Farben dargestellt werden. Sogar Töne konnte man dem Lautsprecher entlocken und ich erinnere mich, u.a. ein kleines Piano-Programm geschrieben zu haben.

Man beachte die Grafikzeichen auf der Tastatur mit der toll ASCII Grafiken gezaubert werden konnten. Sogar das @-Zeichen war schon vorhanden, hatte aber natürlich nicht die Bedeutung die es mit dem Aufkommen der E-Mail erfuhr.

Ich habe viel über Computer und Programmieren auf diesem Rechner gelernt. Danke Papa, dass du ihn vor der Verschrottung bewahrt hast.

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Dieser Artikel wurde am Montag, 6. September 2010 um 09:43 Uhr erstellt.
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